Es gibt Argumente Pro und Contra einer Herausgabe aller Tätigkeiten rund um die Gewinnung dringend benötigten Personals an externe RPO-Dienstleister.

Ohne eigene Personalabteilung stellt sich die Frage nicht; dann man immer auf externe Hilfe angewiesen. Aber wie sieht es aus, wenn eine Personalabteilung existiert und man die Wahl hat: "Make or buy?"

Nachfolgend beleuchte ich einige Aspekte, die bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften für beide Zielgruppen  gleichermaßen gelten.

 

1. Kosten

Nichts ist teurer, als offene Stellen nicht besetzen zu können!

Deshalb wird immer Personal gesucht, und zwar mit häufig beträchtlichem Aufwand. Direkte Kosten entstehen für das Recruiting von Mitarbeitern für

  • Stellenausschreibungen,
  • Datenbanklizenzen (Xing Talent Manager, Lebenslauf-DBs von Stepstone, Monster, VDI, GULP, …)
  • Softwarelizenzen für Bewerbungsmanagementsysteme, Wartungsgebühren
  • für Headhunter, wenn die eigenen Maßnahmen an Grenzen stoßen.
  • Gehälter der mit der Suche beschäftigten Mitarbeiter

Ihr RPO Partner verfügt über ein breites Portfolio an Know-How, Tools und Lizenzen, um die richtigen Recruitingmaßnahmen effektiv durchzuführen.

 

2. Know-How

Personalreferenten sind Personalfachleute und keine IT-Spezialisten, Werbe- oder Marketingfachleute!

Das Finden von geeigneten Mitarbeitern erfordert aktuelles Know-How für

  • Marketing- und Anzeigenmanagement
  • IT-gestützte Recruitingmethoden und Tools
  • Einsatz von Search Engine Optimizing Technologie (SEO, Analytics, ...) 
  • Bewertung der Relevanz und Kosten hunderter allgemeiner und spezieller Anzeigenmärkte
  • Anwendung von Big-Data Tools (Talentwunder, TalentBin, Entelo, Textkernel …)
  • Bewerbungsmanagement- und Stellenauschreibungssoftware

Das alles beherrscht Ihr RPO-Partner! Er ist unabhängig und setzt die jeweils aktuelleste Softwaretechnik ein, um den Recruitingerfolg zu sichern.

 

3. Flexibilität

Der Bedarf an neuen Mitarbeitern ist schwankend

Mitarbeiter zu finden ist aufwändig. Suchprojekte sind sowohl kosten- als auch personalintensiv. Hoher Personalbedarf benötigt oft ein Vielfaches der vorhandenen Recruiting-Kapazitäten. Wenn die Ressourcen für Wachstum einmal aufgebaut sind, dann lässt sich bei sinkendem Personalbedarf keine schnelle Anpassung realisieren. Angeschaffte Software kostet weiter Wartungsgebühren und die Mitarbeiter erhalten Gehälter, bis sie anderweitig eigensetzt oder freigestellt werden (Abfindungszahlungen).

Ihr RPO Partner kann auf den Bedarf reagieren und seine Kapazitäten mit kürzestem Vorlauf fast beliebig steigern!

 

4. Time to Start

Umstellung auf neue Softwaretools kostet Zeit

Wenn zur Recruiting-Automatisierung Software eingesetzt werden soll, steht dem ein Auswahlprozess voran, gefolgt von einer Evaluierungs- und Testphase sowie einer Einführungsphase. Der gesamte Prozess ist mit speziell dafür zu qualifizierende Mitarbeiter zu begleiten, damit eine effektive Nutzung ermöglicht wird. Während der Zeit des Trainings stehen die betroffenen Mitarbeiter für ihre eigentlichen Tätigkeiten nicht zur Verfügung

Zwischen Beauftragung zum RPO und Start der Maßnahmen liegen wenige Tage.

 

5. Investition

Die Anschaffung und der Betrieb eines Bewerbungsmanagementsystems ist teuer und birgt Risiken

Neben Kosten für Evaluation, Auswahl und Anschaffung, Lizenzen pro Arbeitsplatz, Anpassungsprogrammierung und Kosten für die Schulung der Mitarbeiter laufen Wartungskosten dauerhaft auf. Da die Einführung von Software häufig zu den richtungsweisenden Entscheidungen in Unternehmen gehört, ist ein Risiko des Scheiterns von einiger Tragweite. 

Ihr RPO Partner bringt seine eigene Software mit. Es entfällt die Notwendigkeit zur Investition!

 

6. Head-Count

Macht es Sinn, MA-Ressourcen, die nicht wertschöpfend eingesetzt werden können, vorzuhalten?

Recruiting war schon immer zeit- und kostenintensiv, ungeliebt ebenfalls. Das trifft vor allem auf generalistisch orientierten Personalreferenten zu, hält es sie doch von so wichtigen Dingen wie Personalentwicklung und -betreuung, -abrechnung, Ausgleich oder der Arbeitgebervertretung vor Gerichten ab. Recruiting ist ein ideales Umfeld, um mit externen Partnern die eigene Personalabteilung zu stärken, ohne das eigene Personal aufzustocken.

Mit RPO steigern Sie die Effektivität Ihrer Personalabteilung nachhaltig, ohne das eigene Team aufstocken zu müssen.

 

7. Datensicherheit

Sind Sie 100% geschützt vor Computer-Viren in Bewerbungen?

Die Quote virenverseuchter Email-Bewerbungen bei FEL betrug 1,5 % in 2016. Wie ist die Quote in Ihrem Haus?
Jedes Unternehmen erhält irgendwann virenverseuchte Bewerbungen und nicht wenige infizieren interne Computersysteme, die aufwändig wiederhergestellt werden müssen. FEL hat drei unabhängig voneinander arbeitende Virenschutzsysteme hintereinandergeschaltet. Nach Virencheck werden alle Email-Anhänge in eine PDF-Bewerbung konvertiert. Damit ist die Infizierung der Kundensysteme ausgeschlossen.

RPO-Kunden sind vor Computerviren durch verseuchte Bewerbungen geschützt, weil alle Bewerbungen eine aufwändige Bearbeitung erfahren.

 

8. Datenschutz

Ist Ihr Recruiting gemäß DSGVO gesetzeskonform abgebildet?

Ab Mai 2018 gilt eine neue Datenschutzverordnung, die den Umgang mit persönlichen Daten verbindlich regelt. Insbesondere Bewerberdaten bedürfen der besonderen Behandlung:

  • Sie müssen den Bewerbern Zugang zu ihren Daten ermöglichen
  • Sie müssen den Bewerbern auf Anfrage ihre Daten "verfügbar" machen
  • Bewerber haben ein Recht auf "Vergessenwerden" und ihre Daten müssen restlos gelöscht werden können
  • Bewerberdaten müssen so lange aufbewahrt werden, bis ihr Zweck erlischt
  • Bewerber haben ein Recht auf Korrektur und Anpassung ihrer Daten
  • Es bedarf einer expliziten Einstimmung des Bewerbers zur Datenverarbeitung
  • Der Datenverarbeitung kann widersprochen werden
  • Sie müssen den Bewerbern den Bewerbungsprozess transparent machen

ACHTUNG: Die Verbreitung von Bewerbungen inhouse per E-Mail, undokumentierte Sichtung, Nichtlöschung und "verwilderte" Excellisten sind Angriffspunkte, die empfindliche Geldbußen nach sich ziehen können.

Ihr RPO-Partner versichert Ihnen durch Aushändigung einer Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO die gesetzeskonforme Behandlung aller betreuten Recruitingprojekte.

 

9. Prozessbeschleunigung

Wie lange ist Ihre "Time-to-hire" und welches sind die Zeitfresser?

Zentralisierung des Bewerbungsmanagements und Beschleunigung des Bewerbungsprozesses sind unmittelbare Vorteile von RPO. Ein Bewerbungsmanagementsystem ist 7 Tage die Woche 24 Stunden pro Tag online. Bewerber, Prozessentscheider und Bearbeiter greifen rund um die Uhr zu. Über SLAs (Service Level Agreements) wird der gesamte Prozess transparent und nachvollziehbar. Statistiken und Reportings helfen, in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess die Effektivität der Besetzungsprojekte zu verbessern

Ihr RPO-Partner beschleunigt den Recruitingprozess und implementiert einen KVP in Ihr Recruiting.

 

10. Transparenz

Wie beurteilen Sie den Erfolg Ihres Recruitings?

Schätzen ist die fragwürdigste aller Methoden, um das Recruitment objektiv zu bewerten. Wer ist involviert, welche Kosten entstehen, welche Methoden sind die besten, wie steht das eigene Recruiting im Vergleich zum Wettbewerb, welche Tools bringen Erfolg?
Die wenigsten Unternehmen haben Antworten auf vorstehende Fragen. Manche wissen es schlicht nicht, andere wollen es nicht wissen.

Wenn Sie nachvollziehbare Antworten suchen, dann hat Ihr RPO Partner umfassende Reportingmethoden, um Ihnen ein reales Bild zu geben und eine verlässliche Sachgrundlage für Entscheidungen zu liefern.

 

Weitere Vorteile speziell für Ihr Unternehmen erarbeiten wir gerne für Ihre interne Präsentation. Nehmen Sie einfach Kontakt auf.