Der Start ist geschafft, die Gründung schon fast Geschichte und die Marktfähigkeit ist auch bewiesen. Was jetzt kommen muss sind Wachstum und Skalierung.
Doch wie gelingt der Aufbau?

Begeisterung hat uns dorthin gebracht, wo wir jetzt stehen. Unsere Vision haben wir unzählige Male vorgetragen und erreicht, dass aus Freunden Mitstreiter wurden und auch Fremde, Kapitalgeber und Kunden von unseren Ideen, Leistungen und Produkten überzeugt wurden. Ansonsten wären wir nie so weit gekommen.

Jetzt gilt es, den Fokus auf Skalierung, auf das Wachstum unserer Ideen und eine Basis zur Absicherung der Ziele zu legen. War unsere Stärke für die Realisierung in der Vergangenheit doch die eigene Idee und das eigene "Hand anlegen", ist es jetzt wichtig, einen Blick auf Randbereiche zur Absicherung der Visionen zu werfen.

Was unterscheidet den Kernbereich von Randbereichen eines Unternehmens?

Nach allgemeiner Lesart ist der Kernbereich eines Unternehmens vor allem das, was die Wertschöpfung sicherstellt. Das umfasst Schutzrechte, Patente, Codes, Produktionsarten, Beratungs-Know-how, Plattform und vieles andere, je nach Inhalt der Geschäftstätigkeit.

Randbereiche sind Räume und Tätigkeiten für alles, was drumherum geschieht, um die Leistungen im Kernbereich sicherzustellen und nicht zu gefährden. '

Unternehmen müssen kein Firmengebäude bauen oder kaufen, sie können es auch mieten. Das grundsätzliche Vertragswesen kann durch externe Fachleute geleistet werden. Dafür man muss nicht gleich eine eigene Rechtsabteilung aufbauen. Gleiches gilt für logistische Aufgaben, um Produkte an Kunden zu liefern.

  • Ab wann macht es Sinn, eine eigene LKW-Flotte aufzubauen?
  • Ist es nicht viel besser, die Auslieferung an Spediteure zu übertragen?
  • Wollen wir einen eigenes Serverpark aufbauen oder Cloud-Dienstleister die Arbeit machen lassen?
  • Sollte eine Reinigungsfirma beauftragt werden, die für saubere Räume und Produktionsanlagen sorgt oder sollten eigene Kräfte für diese Aufgaben rekrutiert und eingestellt werden?

Bei manchen Aufgaben fällt die Entscheidung spontan, ohne lange darüber nachzudenken. Das liegt oft daran, weil man es immer so macht(e).
Nicht berücksichtigt ist dann, dass sich einiges grundlegend gewandelt hat. Ein Beispiel dafür ist der unaufhaltsame Wandel vom eigenen Serverpark zu Cloud basierten Lösungen.

Make or buy?

Für die richtige Entscheidung sind Kosten, Know-How und Fristen die wichtigen Parameter. Wer will schon "Wasserköpfe" in Randbereichen aufbauen, die das Betriebsgebnis überproportional belasten, die bei Auslastungsschwankungen nicht dem Bedarf anzupassen sind und auch noch weit weg liegen von der eigenen Expertise, d.h. der Kernaufgabe?

Aufgaben rund um Personal sind zahlreich und unverzichtbar. Personalaktenführung, Entgeldabrechnung, Arbeits-, Urlaubs- und Fehlzeitenverwaltung, Sozialverwaltung, Personalentwicklung, Ausbildung, Personalrecruiting und -Auswahl, Zeugnisse, Beratung, ... die Liste ist schier endlos.

Der*Die Personalverantwortliche*r hat diesen riesigen Aufgabenbereich, welcher völlig unterschiedliche Qualifikationen erfordert. Er*Sie muss mehr Manager*in als Experte*in sein und muss Entscheidungen fällen, die gut vorbereitet sein sollten.

Das klappt gut, wenn Spezialisten mit entsprechenden Kapazitäten zuarbeiten. Gut aufgestellte, externe RPO - Teams, bestehend aus (Online-)Marketingspezialisten, SEO-Experten, Sachbearbeitern, Statistikern und Projektmanager können diese Aufgaben fach- und fristgerecht lösen. Sie verfügen über neusten und effektivsten IT-Werkzeuge und bringen Skalierungseffekte wie Kostenvorteile und Wirksamkeitssteigerungen ein. Und sie unterstützen dabei,  Vorstellungen zu organisieren und vorzubereiten, damit die richtigen Kandidaten eingestellt werden.

Davon profitieren alle Personalmanager*innen, die sich somit auf ihre anderen wichtigen Aufgaben konzentrieren können.

Quintessenz

Zukunft und Wachstum werden gesichert, wenn Unternehmen sich auf ihre Kernaufgaben und -Gebiete konzentrieren. Prozesse, die nicht dazu gehören, müssen laufend identifiziert und hinterfragt werden, ob eine "Buy-Strategie" die effektivere Strategie zur Zielerreichung sein kann.

Es darf nicht sein, dass Entscheidungen auf der Basis gefällt werden:
"Das macht man so!" "Das war schon immer so!" "Das machen alle so!"
Das geschieht leider immer noch viel zu oft

Gerade deshalb ist eine Ist-Aufnahme durch Experten*innen zwingend notwendig, um Potentiale zu erkennen und Fehlentwicklungen zu verhindern!

Unser Tipp für Personalerverantwortliche:
Ein RecruitmentCheck ermittelt den Status Quo und benennt exakte Kosten für beide Szenarien "Make or Buy".

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Wenn Sie mehr über unsere Dienstleistungen, den Herausforderungen des Personalrecruitments erfahren möchten und wie Sie in der Zusammenarbeit mit uns profitieren können, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir informieren Sie stets transparent aus erster Hand.

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